Erstveröffentlichung

Antonio da Crevalcore

Giovanni Filoteo Achillini

23.01-Crevalcore-Achillini 240Als Ritratto di Giovane (Bildnis eines jungen Mannes) hängt dieses Portrait (Tempera auf Holz, 51 x 47 cm) im Museo Correr Nr. 53, dem städtischen Museum der Stadt Venedig. Es fällt durch seine gestalterische Eigenwilligkeit auf. Damit entspricht es der Phase des realismo grottesco, die Ende des 15. Jahrhunderts in Bologna in Mode war. Auch die Veröffentlichung des originellen Portraits im Katalog der ESTE-Ausstellung 2004 änderte bisher nichts an der Anonymität der porträtierten Person. Als Maler wurde von Bargellesi 1934 und 1955 Antonio da Crevalcore (Leonelli) geltend gemacht. Dessen noch bekanntes Œuvre ist klein; eine Madonna befindet sich in der Staatsgalerie Stuttgart.

Da der Fensterausblick im Hintergrund eine Stadt am Meer mit Hafen zeigt, wurde zumeist angenommen, es handle sich bei dem Bildnis um einen Venezianer. Doch schon der Standort des Malers, Bologna, hätte früher die Überlegungen in eine andere Richtung lenken müssen. Doch auch das unten rechts am gemalten Rahmen angebrachte Wappen mit einem aufspringenden Löwen führte nicht weiter, denn in der Heraldik ist dieser Legion.

Mit Sicherheit läßt sich aber sagen, daß das Portrait wohl aus Anlaß einer Brautwerbung gemalt wurde, denn unten auf dem Rahmen liegt ein geschlossenes Buch mit einem Fingerring darauf und einer Perle daneben. Das läßt auf eine geplante Ehe schließen. Bis auf den Hintergrund sind starke Übereinstimmungen mit Francesco Cossas Ritratto di Giovane (Museo Thyssen Bornemisza, Madrid, Nr. 1956.14) festzustellen, ebenfalls einem Brautwerbebild. Doch dort findet sich kein Buch; es gehört also nicht üblicherweise zu einem Brautwerbebild. So hätte es zudem nahegelegen, von vornherein auf einen Schriftsteller zu schliessen, der zur Betonung seiner bisherigen Lebensleistung sein gedruckt erschienenes Werk stolz zuvörderst im Bild platziert.

Das Portrait wird von wikipedia (11.7.2012) ohne Beweisführung als Jugendbildnis des Kardinals Ascanio Maria Sforza (1455─1505) ausgegeben. Daß ein rotes Gewand mit einer roten cappa auf einen Gelehrten bzw. Juristen hinweist, wurde geflissentlich übersehen. Das Portrait ist von einem gemalten Rahmen aus imitiertem, polychromen Marmor partienweise eingefaßt. Die rechte Hälfte nimmt das Buch ein; auf der linken Hälfte sind mit großen Abständen folgende Versalien geschrieben: · A · F · P · Doch die drei Buchstaben einem Schriftsteller der Zeit zuzuordnen, blieb ergebnislos. Erst nach längerer, vergeblicher Suche kam die Idee auf, daß das abschließende P evtl. poeta bedeuten könnte. Mit den verbleibenden Buchstaben tauchte ebenfalls kein passender Kandidat auf, bis das negative Ergebnis zu der Überlegung führte, daß vielleicht zuerst der Nachname und dann erst der Vorname gemeint sein könnte. Dieser Gedanke führte schließlich zum Ziel, nicht zu irgendeinem Schriftsteller, sondern, wie erforderlich, zu einem Bologneser: Filoteo Achillini (um 1466 Bologna ─ 13.8.1538 Bologna).

Zunächst blieben gewisse Zweifel, da der nahezu vergessene Autor eigentlich noch den Vornamen Giovanni zur Unterscheidung von seinem älteren Bruder Alessandro führt. Doch als die Beschäftigung mit dem Lebenswerk des Autors offenbarte, daß er den Maler seines Portraits, Antonio da Crevalcore (ca.1478─ca.1513), in seinem Hauptwerk Vividario (Bologna 1513) sogar beschrieben hat, wurden letzte Zweifel ausgeräumt. Überliefert ist von ihm auch, daß er in seiner Jugend Liebesgedichte veröffentlicht hat, die sich aber nicht erhalten haben.

Im 1974 veröffentlichten biographischen Artikel über Antonio da Crevalcore setzt sich die Autorin N. Clerici-Bagozzi auch mit dem Thema der Auflösung der drei Buchstaben auseinander. Sie hat eine bislang unwidersprochen gebliebene Patentlösung zur Hand. Diese lautet: AFP = Alexandri Filius Pisaurensis. Man fragt sich: Wer soll das gewesen sein? Würde einem aufstrebenden Schriftsteller einfallen, sich »Sohn des Alexander aus Pesaro« zu nennen? Man denke nur an die so empfundene Herabsetzung von Karl August von Goethe, der auf seinem Grabstein als »Hier ruht Goethes Sohn« bezeichnet wurde.

Aber bei Filoteo Achillini handelt es sich um einen klassischen Humanisten. Offenbar legte er sein Studium im Sinne der Artes Liberales breit an. In jungen Jahren schrieb er Liebesgedichte, die in einem kleinen Bändchen Stanze veröffentlicht wurden, aber anscheinend untergegangen sind. Er hat sich ─ teilweise im Selbststudium ─ die alten Sprachen, Latein und Griechisch, beigebracht und war zudem auch juristisch und philosophisch orientiert. Er wird in Il Cinquecento (4,2 S. 392) in Zusammenhang mit Mario Equicola und Baldassare Castiglione erwähnt, obgleich er nicht deren Bedeutung erreichte. Immerhin hat er 1511 in Bologna eine Humanisten-Akademie gegründet: die Accademia del Viridario. Diese hatte als Emblem eine Lorbeerpflanze und führte das Motto E spe in spem (aus Hoffnung in die Hoffnung). Ein Lorbeerzweig steht demonstrativ auf dem Fensterbrett.

Der Begriff Viridario spielt auf einen Garten eines Patriziers im antiken Rom an. Dieser gab der Gattung des Lustgartens in der Antike damit den Namen. Merkwürdigerweise fehlt dieser Begriff in der Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft von Pauly, nicht jedoch bei Zedler (1746). Er beschreibt den viridario als »zur Ergetzlichkeit besetzte grüne Plätze, oder ein Lust-Garten«.

Hierzu sei eine amüsante Abschweifung erlaubt. 1702 erschien in Hannover eine italienisch-deutsche Publikation von Giovanni Antonio Pazzaglia unter dem Titel Ingresso al Viridario. Darin richtet sich der Autor »an den geneigten Leser« mit einem metaphorischen Bild: »dann sollten die Blumen / so ich in meinem Kraut-Gärtlein verpflanzet habe / Ihm nicht zu riechen / wird es Ihm frey stehen / weit schönere und kräfftigere darin zu versetzen…«

Achillini war er in seiner Heimatstadt sehr angesehen ─ er bekleidete 1513, 1516, 1522, 1524, 1537, für die Anziani gewählt, öffentliche Ämter ─ und wurde 1527 sogar zum Gonfaloniere (Bannerträger der Stadt) ernannt. Nicht nur als Literat war er eine geachtete Persönlichkeit, sondern auch als Musiker. Der mit ihm befreundete Maler Marcantonio Raimondi (ca. 1480 - ca.1530/40) verewigte ihn singend und, unter einem Baum sitzend, Gitarre spielend in einem Kupferstich. Die 23.01-NEBMarcantonio Raimondi:
Giovanni Filoteo Achillini.
Kupferstich 1504
Physiognomie ist nicht sehr markant, widerspricht aber auch nicht dem gemalten Portrait.


Darin erscheint er ebenfalls jugendlich, wenn auch etwas melancholisch die Saiten zupfend. In beiden Bildern hat er etwa schulterlanges Haar. Die Mimik im ¾ Porträt des Stichs ist allerdings wenig deutlich ausgearbeitet.

Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Achillini, antike Münzen und Statuen zu sammeln. Von Zeitgenossen wurde seine Sammlung bewundert. Was zu erwarten gewesen wäre: eine Medaille mit seinem Profil hat sich leider nicht erhalten.

Einen biographischen Artikel über Achillini hat T. Basini verfaßt. Dieser bewertet seine Werke sehr ausführlich und kritisch, versäumt aber, auf seinen Lebenslauf einzugehen. Von daher ist nicht einmal zu sagen, wann und wen Achillini geheiratet hat. Dabei sind Nachkommen bekannt. Aus dem Vividario-Text gehen jedoch Bezugspersonen hervor, denn Achillini liefert »einen scharfen Querschnitt aller der Namen der damaligen literarischen Welt«, in der er sich offenbar zuhause fühlte. Jedenfalls war er oft unterwegs, um sich mit gleichgesinnten Humanisten auszutauschen.

Basini bewertet das nachfolgende Versepos in Terzinen Il Fidele (1523) als gewichtiger. Es besteht aus 15.238 Versen und ist in 5 Bücher unterteilt, jedes mit 20 Gesängen. Es scheint eine Art Enzyklopädie des Wissens der Zeit gewesen zu sein. Bedauerlich daran ist, daß sich kein gedrucktes Exemplar erhalten hat. »Dadurch geriet das Werk in völlige Vergessenheit« (Basini). Das Manuskript ist immerhin in der Universitätsbibliothek von Bologna aufbewahrt.

Der Autor gibt vor, wie Dante Visionen gehabt zu haben. Diesem entsprechend wandelt Achillini im Gespräch mit Dante, Petrarca und Guido Guinizelli sowie einem erlesen schönen Mädchen daher. Dieses ist göttlichen Ursprungs und in jeder Art Wissenschaft beschlagen, auch der Philosophie und Theologie. Für ihn ist es der personifizierte Glaube (fede).

Das Auftreten dieser Figur ist insofern interessant, weil der Vorname Filoteo (von griechisch: philos theou), den sich Achillini beigelegt hat, als Gottesliebender übersetzt werden kann. Offenbar hat er diesem Mädchen seine Sicht der Welt in den Mund gelegt. Er benutzt seine Publikation aber vor allem, um die damals schon gängige Ansicht, das Toskanische (speziell das Florentinische) sei das gehobene Italienisch, abzuwerten und den Bologneser Dialekt als den höherwertigen herauszustreichen. Dabei versteigt er sich Dante gegenüber zum Vorwurf des Plagiats ─ und Basini schüttelt darüber den Kopf ─, indem er behauptet, Dante habe aus dem Werk Consesso des Guido Guinizelli (ca. 1230─ca. 1276) aus Bologna abgeschrieben. Achillini gibt als Beweis an, er besäße das Autograph des Guinizelli und könne das zu Recht beurteilen.

Man kann sich denken, daß dieses Werk lebhaften Widerspruch hervorrief. So mußte Achillini gegen die Polemiken seine Annotazioni del la lingua volgare (Bologna 1536) publizieren, in denen er sich und seine These zu verteidigen suchte.

Doch hier geht es um das Gemälde und seine Details, soweit sie zur Aufklärung des Sachverhalts beitragen. An der oberen Kante des Scheinrahmens befinden sich Buchstaben und Zahlen, die wahrscheinlich als Depotnummern spätere Zutat sind. Darunter ist eine Portière gemalt, deren obere Kante mit einer Perlenkette dekoriert ist. J. E. Cirlot erwähnt, daß miteinander verbundene Perlen ein Halsband andeuten und damit Verbundenheit symbolisieren. Die schon erwähnte einzelne Perle dagegen kann die Verbindung von Feuer und Wasser bedeuten; aber sie kann auch mit der Seele des Menschen identifiziert werden, so daß die Perlen insgesamt die These des Brautbildes unterstützen.

Da so wenig über Achillini bekannt ist und seine Werke kaum greifbar sind, läßt sich bedauerlicherweise der Hintergrund bzw. der Ausblick hinter die Portière nicht völlig aufklären. Die in das Meer ragenden Landzungen und die Unzahl von Wachttürmen (?) lassen eher an einen Hafen im Osten der Adria oder an Konstantinopel denken. Aber auch Pesaro käme evtl. infrage. Doch ohne Kenntnis der Herkunft von Frau Achillini läßt sich zur Topographie nichts Verläßliches sagen, obwohl sie für den Werbenden offenbar eine wichtige Rolle gespielt haben muß. Der in Brusthöhe Reitende ist offenbar kein Krieger und daher wahrscheinlich der Bräutigam selbst, der an der Spitze eines angedeuteten Gefolges in die Stadt einzieht.

Im Gemälde selbst tritt Achillini ganz in Rot auf. Nicht nur Juristen trugen Rot, sondern vor allem die Repräsentanten einer selbstverwalteten Stadt. Daß er in Bologna dazugehörte, wurde bereits herausgearbeitet.

Vom Künstler dieses strengen und doch erzählfreudigen Portraits war noch zu wenig die Rede. Vermutet wird, daß er in Ferrara gelernt hat, weil er in seiner Arbeitsweise Ähnlichkeiten mit Francesco Cossa (z. B. Portrait of a Man,Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid Nr. 105) aufweist. Da die Malerei Ferraras in der Sammlung Teodoro Corrers einen Schwerpunkt bildet, gelangte das Bildnis dorthin. Seine Blütezeit lag um 1490; jedenfalls zeugen die wenigen Werke aus den Jahren davon. Er hat auch in Pesaro gearbeitet und zwar in der Casa Leonori. Das identifizierte Werk von Antonio da Crevalcore ist nicht sehr umfangreich und dementsprechend auch die Literatur schmal. Von seinem Leben ist nur bekannt, außer daß er sich auch Antonio Leonelli nannte, der Wappenschild mit dem Löwen daher möglicherweise eine Abbreviatur für ihn sein könnte (wie die Flügelschlange bei Cranach d. Ä.) und auch Musiker war. Aus Datierungsversuchen der vorhandenen Werke wurde früher als Lebenszeit von Leonelli ca. 1450─1525 angenommen; neuerdings ist diese auf 1478─1513 geschrumpft (s. Staatsgalerie Stuttgart█). Von daher käme für das Bildnis zwar ein Zeitpunkt kurz vor 1500 infrage, wäre aber mit dem jugendlichen Aussehen von Achillini nicht gut kompatibel. Außerdem fällt auf, daß das Profilporträt Giovanni II. Bentivoglios (1443─1508), des Potentaten von Bologna, gemalt von Ercole de’Roberti (National Gallery of Art, Washington Nr. 1939.1.219), eine starke Ähnlichkeit aufweist: Beide sind im scharfen Profil dargestellt, hinter beiden hängt ein Vorhang, der zur Landschaft hin geöffnet wird; beide tragen die rote cappa der Stadtoberen. Dieses Werk ist um 1480 entstanden und stellte für Achillini offensichtlich das erstrebenswerte Vorbild dar. Insofern kann man annehmen, daß er sich schon wenige Jahre nach dem Herrscherbild so malen ließ. Mit der Identifizierung taucht so das erste authentische Porträt von ihm auf. Wenn er wirklich um 1466 geboren ist, käme ohnehin ein Zeitpunkt vor 1492 infrage. Es ist zu hoffen, daß bald ein Dokument über seine Eheschließung auftaucht, um daraufhin das Bildnis noch genauer datieren zu können.

Immer noch gibt den Kunsthistorikern ein sehr ähnliches Gemälde in Budapester Privatbesitz mit dem Titel Ritratto di uomo con corazzo (53 x 43 cm, Öl auf Holz) ein Rätsel auf. Es zeigt gleichfalls einen jugendlichen Mann, diesmal jedoch fast frontal und im Harnisch, aber ebenso in einen marmorierten Rahmen gestellt, mit Ausblick in die Landschaft links sowie gleichem Buch und Schmuck auf dem Sims. Ist hier das Gemälde durch einen anderen Maler dem venezianischen Porträt nur nachempfunden, oder ist es ein vollgültiges Werk von Antonio da Crevalcore? Es ist heikel, ohne Zugang zum Original zu haben, eine Aussage zu machen. Auch fehlt auf dem Rahmen ein vergleichbares Kürzel aus Buchsstaben. Doch sei eine Mutmaßung erlaubt.

Handelt es sich um ein Werk Crevalcores, wofür viele Details sprechen, müßte eine Person gefunden werden, die in Kontakt zu Filoteo Achillini stand, denn er hätte diese frappant gleiche Ausführung eines Portraits sicherlich keinem Fremden zugestanden. Zunächst käme für den porträtierten jungen Mann der Bruder von Filoteo infrage. Doch der ältere Bruder Alessandro (1463─1512) war Philosoph und rettete sich vor den Truppen von Papst Julius II. durch Flucht aus Bologna nach Padua. Eine Rüstung hat er daher wohl nie getragen.

Schaut man sich außerhalb der eigenen Familie um, käme ein früh verstorbener (möglicherweise gefallener?), offenbar ebenfalls gebildeter Freund infrage, den Filoteo in einer, 1504 in Bologna publizierten Anthologie von Gedichten aus dem Freundeskreis betrauert: Collettanee Grece Latine e Vulgari per diversi Auctori Moderni nella Morte del’ardente Seraphina Aquilano. Filoteo hatte aus diesem Anlaß die Herausgeberschaft übernommen.

Bedauerlicherweise findet sich nicht einmal in dem Dizionario dei Bolognesi von 1989/90 eine Vita dieses Mannes und damit auch kein Hinweis, ob er vielleicht um die gleiche Zeit wie Filoteo geheiratet hat. So kann beim Stand der Dinge nur die Hoffnung ausgesprochen werden, daß dieser Impuls nach Bologna wirkt, an Ort und Stelle den Vorgang weiter zu verfolgen.


© Christoph Wilhelmi, Stuttgart 2018

Literatur
Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler. Hg. Hans Vollmer. Bd. 23. Leipzig 1929
Teresa Basini. In: Dizionario Biografico degli Italiani. I. Roma 1960
J. E. Cirlot: A Dictionary of Symbols. London 1971 (S. 251)
N. Clerici-Bagozzi. In: Dizionario Encyclopedie dei Pittori e degli Incisori Italiani. Milano 1974
Dizionario dei Bolognesi. I. Bologna 1989/90
Concetta Nicosia. In: ESTE. Una corte nel Rinascimento. Hg. Jadranka Bentini. Milano 2004
Old Masters. Thyssen-Bornemisza Museum. Madrid 1992
Vittorio Sgarbi: Antonio da Crevalcore e la pittura ferrarese del Quattrocento a Bologna. Milano 1985

Bildnachweise
Vittorio Sgarbi: Antonio da Crevalcore e la pittura ferrarese del Quattrocento a Bologna. Milano 1985 S. 69
www.google.de/#q=antonio+da+crervalcore (3.2.2014)
http://wikipedia.org/wiki/Giovanni Filoteo Achillini (4.3.2010)